четверг, 1 декабря 2011 г.

Lehrerin: Beruf oder Berufung?

Hallo, ich heiße Irina!
„Der Lehrerberuf ist heutzutage nicht mehr aktuell“, sagte mir einmal meine Freundin. Ihre Worte ließen mich tief nachdenken: habe ich meinen Beruf richtig gewählt? Habe ich einen totalen Fehler in meinem Leben gemacht? Wird der Lehrerberuf bald völlig durch moderne Technologien (z. B. Computers) ersetzt? Auf diese Fragen gab mir mein 2. Schulpraktikum eine genaue Antwort.
Mein Schulpraktikum hatte ich in der Schule № 21 ( die Schule mit erweitertem Deutschunterricht, eine der besten in der Republik Komi). „Warum denn?“, stellt ihr wohl die Frage an mich. Wir wussten Bescheid, dass man in dieser Schule jeden Tag Deutschunterricht hat. „Wann werde ich dann mich vorbereiten?“, war der einzige Gedanke in meinem hellen Kopf. Ich hatte Angst, dass ich nicht alles erfolgreich schaffen kann. Das alles brachte mich aus der Fassung. Am Ende des Praktikums riefen diese Aspekte nur ein Lächeln hervor.
In der Hospitationswoche bekam ich einen 1. Eindruck über meine Klasse – ich war wirklich froh! Die Kinder (die Klasse 9 b, das waren schon keine Kinder, aber noch keine Erwachsenen) begeisterten mich Tag für Tag, das Niveau ihrer Kenntnisse hatte keine Grenzen, ihr Benehmen könnte sogar als Vorbild für einige Erwachsenen sein. In der Klasse herrschten immer die „deutsche“ Ordnung und Disziplin.
Zum Unterschied vom 1. Schulpraktikum fürchtete ich mich vor meiner 1. Stunde überhaupt nicht. Ich trat ins Klassenzimmer sicher ein. Innerlich war ich ganz ruhig. Mit jedem Wort der Schüler wurde mein Lächeln immer breiter. Wenn du das Feet-Back der Kinder spürst, gibt`s nichts besser in der ganzen Welt für dich, kann ich jetzt mit Sicherheit sagen. Du bist dann dir sicher, dass du als richtige Lehrerin tätig bist (im vorigen Jahr hatte ich nichts ähnliches erlebt). Es scheint mir, dass ich einen großen Beitrag zur Bildung, zur Kompetenz der Kinder geleistet habe. Ist das nicht toll?
Olga Jurjewna Kuwschinova, meine Deutschlehrerin (und gleichzeitig meine Klassenleiterin) ist eine strenge, hochqualifizierte, aber sehr feinfühlige Lehrerin. Ich weiß nicht, was würde ich ohne sie tun. Die Vorbereitungen zu den Stunden nahmen nicht so viel Zeit in Anspruch, als ich mich vorgestellt hatte. Olga Jurjewna kam immer zu Hilfe, ich spürte ihren Beistand. Sie spielte in meinem Leben eine bedeutende Rolle. Zusammenfassend kann ich zumfeststellen, dass ich in meiner Berufswahl nicht getäuscht habe.
In der Reporting-Konferenz zitierte unser Hochschullehrer Valentin Sergejewitsch folgende Worte : „Der Lehrer muss gleichzeitig Schauspieler sein“. Ich stimme ihm völlig zu. In einer Party machte ich mit einem Italiener namens Alessandro bekannt, der an mich sofort die Frage stellte: „ Was bist du von Beruf? Schauspielerin?“ Gib`s noch was zu beweisen;)?


4 комментария:

  1. Hallo Irina! Ich heiße Natalja. Ich möchte auch in der Schule arbeiten. Ich meine, dass nur diese Leute, die eine Berufung, einen Wunsch dazu haben, als Lehrer arbeiten müssen. Es ist wirklich eine schwere, aber doch interessante Arbeit. Es ist sehr wichtig die Liebe zu Kindern haben. Und wenn man fühlt, dass die Kinder auch gegenseitige Liebe und Vertrauen haben, dann wird man glücklich.
    Ich wünsche dir alles Gute und viel Erfolg!

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  2. Hallo Irina! Ich heisse Elena, ich studiere an Kurganer Universitaet an der Fakultaet fuer Fremdsprachen im 5 Studienjahr. Ich habe deinen interessanten Bericht gelesen und moechte sagen,dass die Menschen,die meinen, dass der Lehrerberuf heutzutage nicht aktuell ist, irren sich. Im vorigen Jahr bin ich auch mein Schulpraktikum durchgegangen. Jetzt erinnere ich mich an diese Zeit mit grossem Begeisterung. Das war die glueckliche Zeit.Der Lehrerberuf ist nicht nur der interessanteste Beruf, sondern auch der Beruf, der uns die Moeglichkeit gibt, unsere Kriativitaet zu zeigen. Ich meine auch, dass die wichtigste Eigenschaft des echten Lehrers die Liebe zu den Kindern ist. Und die Popularitaet des Berufs und das niedrige Lohn spielen in diesem Fall keine Rolle.
    Irina,ich wuensche dir alles Gute und viel Erfolg in deinem Beruf!!!

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  4. Hallo Irina! Ich heiße Tanja. Ich habe deinen interessanten Bericht gelesen. Die Meinung deiner Freundin über den Lehrerberuf ließ mich nicht kalt und rief bei mir wiederspruchsvolle Gefühle hervor. Einer Seits ist das ihre Meinung, die sich vielleicht auf einigen Tatsachen oder auf ihre persönliche Erfahrung stützt. Anderer Seits muss jede zukünftige Lehrerin für sich selbst bestimmen, ob diesen Beruf für sie persönlich aktuell ist. Wenn sie wirklich Lust hat, jeden Tag Kinder zu ermahnen, die Schulordnung einzuhalten, Dinge zum neunten Mal zu erklären und Konflikte zwischen Mitschülern schlichten so ist den Lehrerberuf für sie aktuell.

    Vor kurzem habe ich mein 1. Schulpraktikum auch in der Schule № 21 mit Schwerpunkt Deutsch gemacht. Nicht alles fiel mir leicht. Trotz ich , wie alle meine Kolleginnen, während des Schulpraktikums auf Stimmproblem und Missverständnis mit einigen Lehrern stieß, ging ich jeden tag in die Schule, genauer gesagt zu den Kindern mit großem Vergnügen. Am Ende des Praktikums konnte ich mein Leben ohne sie nicht vorstellen.

    Besonders nach dem Schulpraktikum bin ich davon überzeugt, dass vieles in der Zukunft des Kindes vom Lehrer abhängt. Der Lehrer lernt die Schüler nicht nur zählen, rechnen und schreiben, sondern auch einen richtigen Weg in gefährlichen Situationen schnell zu finden, Probleme mit Studium, mit den Eltern und mit der Umgebung zu lösen. Außerdem formt der Lehrer die Weltanschauung und den Charakter der Kinder.

    Zum Schluss möchte ich nur eine Frage stellen. Wenn die Rolle des Lehrers so wichtig ist, wie kann der Lehrerberuf nicht aktuell sein?...:)))

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