Hallo! Ich heiße Antonina. Ich studiere schon 5 Jahre am Komi Pädagogischen Institut, an der Fakultät für Fremdsprachen. Ich möchte Ihnen über meine Eindrücke von meinem zweiten Schulpraktikum berichten. Ich hatten mein Schulpraktikum seit 12. September bis 29. Oktober. Ich hatte es in Schule Nr. 21. Die Schüler dort haben Deutschunterricht 5 Mal pro Woche, deshalb hatte ich sehr viel zu tun.
Als ich erfahren habe, dass ich gerade in dieser Schule als Deutsch – und Englischlehrerin arbeiten werde, regte ich mich ein bisschen auf. Ich habe gehört, dass Schüler dort ein hohes Sprachniveau haben. Es galt mein Deutsch nach den Sommerferien schnell zu verbessern.
Noch vor dem Praktikum bin ich zu meiner Mutter umgezogen, weil sie in der Nähe der Schule lebt. Das gab mir die Möglichkeit, zum Unterricht immer rechtzeitig zu kommen. Besonders aktuell war es, wenn ich die erste Stunde hatte.
Das zweite Moment für meine Aufregung war mit dem Alter von den Kindern verbunden. Sie sind 15 Jahre alt. Ein sehr schwieriges Alter. Natürlich wollte ich mit ihnen Verständnis finden, deshalb entschloss ich mich, eine demokratische Lehrerin zu sein. Zu meinem Erstaunen waren die Kinder ruhig, besonnen, ernst und freundlich, als ob sie schon erwachsen wären. Das überraschte mich angenehm, ich war in Klasse 9 auch Klassenleiterin.
Jedes Mal, wenn ich an meinen Stundenunterlagen arbeitete, stellte ich mir vor, wie diese Stunde verlaufen wird. Ich versuchte die Sprache wirkungsvoll zu unterrichten. Dazu gebrauchte ich oft Power Point-Präsentationen, fand für die Kinder interessante Filme. In meinem Kopf hatte ich immer eine Vorstellung von der Stunde. Manchmal aber war ich sehr enttäuscht, weil die Kinder entweder schon müde, oder noch schläfrig waren. Sie arbeiteten nicht immer tüchtig, schwätzten miteinander und störten mich auf diese Weise. Das ärgerte mich sehr, weil ich fast allen Stunden sehr viel Zeit und Kräfte gewidmet hatte.
Außerdem führte ich methodische Experimentierarbeit für meine Diplomarbeit durch. Das tat ich bei Einführung und Erstfestigung des neuen lexikalischen Stoffes. Ich setzte einige Elemente der suggestopädischen Methode von G. A. Kitaigorodskaja ein. Die Ziel dieser Arbeit war den Schüler zu helfen, neue Wörter und Wendungen zu einem sehr schweren Thema besser zu verstehen und sie zu behalten. Ich fürchtete mich, dass dieses Experiment durchfällt. Trotzdem wurde es ohne besondere Probleme durchgeführt. Ehrlich gesagt bin ich nicht sicher, ob ich den Kindern mit diesem Experiment half, den Stoff besser zu verstehen. Ich kann auch kaum eindeutig feststellen, ob ich eine gute Lehrerin für sie war. Manchmal war ich sogar viel zu streng. Ich hoffe, dass ich bei den Kindern einen guten Eindruck hinterlassen habe und wahrscheinlich Vorbild für sie war.
Zum Schluss muss ich bemerken, dass ich vom Lehrerberuf kaum enttäuscht bin. Ein weiteres Mal wurde mir klar, dass es kein Beruf ist, sondern eine Berufung. Das ist eine sehr schwere Sache, Kinder zu lehren, besonders wenn sie nicht den Wunsch haben. Nicht alle können dazu seelische Kräfte finden. Für mich ist es auch schwer, Lehrerin zu sein. Ich begreife nur, dass ich noch einfach keine groβe Erfahrung in diesem Bereich habe, um diese Arbeit glänzend und mit Vergnügen zu machen.
Hallo, Antonina!
ОтветитьУдалитьIch heisse Olga und bin Studentin des 5. Stidienjahres der Kurganer Staatlichen Universitaet. Was das Schulpraktikun angeht, habe ich es schon einige Male durchgegangen: zuerst in der paedagogischen Fachschule, wo ich nach der Schule studiert habe und dann an der Uni. Waehrend dieser kurzen Zeit hab ich Folgendes verstanden: der Lehrerberuf ist die Berufung! Es ist in Wirklichkeit eine sehr interessante Arbeit, die viel Spass bringt. Gleichzeitig ist das eine schwere Aufgabe, andere zu lehren, besonders im Fall, wenn sie keinen Wunsch haben. Dieser Beruf nimmt viel Zeit in Anspruch, deshalb hat man oft keine persoenliche Zeit. Trotzdem ist es sehr interssant mit den Kindern zu arbeiten. Man muss zuerst sich einer Schulatmosphaere anpassen, die Kinder gut kennenlernen und dann kann man schon sicher arbeiten beginnen!! Aller Anfang ist schwer! Ich hab mich in diesem Beruf auch nicht getaeuscht, obwohl es viele Schwierigkeiten gibt. Vielleicht werde ich in der Zukunft als Lehrerin arbeiten. Und wenn du wirklich diesen Weg waehlst, dann Viel Erfolg!!!